Maschinenbau
Vibratoren für den Maschinenbau
Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau genießt weltweit einen ausgezeichneten Ruf und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass „Made in Germany“ als Qualitätssiegel betrachtet wird. Nicht wenige dieser Maschinenbauer vertrauen auf Vibrationsantriebe von NetterVibration.
Dosieren, Fördern, Sieben, Verdichten
Vibratoren für den Maschinenbau von NetterVibration dienen als Antriebe für Dosier- und Förderrinnen, Siebanlagen oder Vibrationstische. Sie halten auch den Materialfluss aufrecht, verringern die Reibung und reinigen durch Abklopfen Oberflächen. Bei außergewöhnlichen Einsatzfällen stehen unsere erfahrenen Anwendungstechniker branchenübergreifend zur Verfügung um speziell auf Ihre Aufgabenstellung zugeschnittene Lösungen zu entwickeln.
Wir unterstützen Sie bei der Entwicklung und Fertigung Ihrer Maschinen und Anlagen bei Bedarf mit Leihgeräten um theoretische Lösungsansätze am Objekt zu verifizieren.
Unsere branchenerfahrenen Anwendungsexperten beraten Sie gerne vor Ort und helfen Ihnen bei der Implementierung Ihrer Lösung. Wir unterstützen Sie, wo und wann immer Sie unsere Erfahrung benötigen.
Verkeilte Schrauben lösen – mit Vibration!
Ein Kunde aus der Energiebranche arbeitete mit großen Behältern in seinem Kraftwerk. An den Behältern war eine Abdeckung mit Schrauben angebracht, die sich durch inneren Druck des Behälters so verformten, dass sie sich nach einiger Zeit nicht mehr lösen ließen. Es musste ein Subunternehmen engagiert werden um die Schrauben zu lösen.
Der Kunde erwarb einen Druckluft-Außenvibrator der Serie NTV, der die Schrauben konzentrisch bewegen kann und einen Druckluft-Kolbenvibrator NTS 50/40, der sie linear entlang der vertikalen Achse bewegen kann. Die entstehende Vibration vergrößert den Zwischenraum im Gewinde und verringert nun die Reibung, so dass die Schrauben einfach entfernt werden können. Mit der Kombination dieser Druckluft-Vibratoren verringert der Kunde Ausfallzeiten und spart das Geld für externen Personaleinsatz.
Verpackungen im Produktionsprozess trennen
Ein Kunde, Spezialist für Verpackungsanlagen, entwarf eine neue Produktionslinie. Sie förderte flache, ungefaltete Verpackungen auf einer Rutsche, von der aus die Verpackungen mithilfe eines Roboterarms zum nächsten Produktionsschritt gebracht wurden. Die Verpackungen hafteten aber häufig aneinander und waren ungleichmäßig angeordnet, so dass der Roboterarm Schwierigkeiten hatte, zu greifen.
Der Kunde erwarb einen Druckluft-Kolbenvibrator der Serie NCT, den er unterhalb der Rutsche montierte. Durch die Vibration ist nun die Reibungskraft der Rutsche verringert, so dass die Verpackungen gleichmäßig gefördert und angeordnet werden. Der Roboterarm bringt die Verpackungen nun einwandfrei zum nächsten Produktionsschritt.
Flaschen präzise etikettieren
Ein Kunde, der spezialisiert auf Design und Produktion von Verpackungszubehör war, suchte nach einer Lösung seine Flaschen-Etikettieranlage zu optimieren. Bisher hafteten einige Etiketten aneinander, so dass sie im darauffolgenden Schritt nicht verklebt werden konnten. Die Etiketten sollten voneinander gelöst und ausgerichtet werden um anschließend verklebt zu werden.
Der Kunde erwarb einen Druckluft-Kolbenvibrator NTS 350 NF, der die Etiketten nun gleichmäßig in Reihe vibriert und fördert. Der Kolbenvibrator mindert den Reibungswiderstand der Etiketten enorm während sie gefördert und positioniert werden mit dem Ergebnis, dass alle Etiketten nun korrekt verklebt werden.
Materialstaus beim Fördern vermeiden
Ein Kunde förderte mit einer herkömmlichen Anlage kopflose Metallschrauben. Die Schrauben verkeilten an einigen Stellen des Fördersystems und bildeten Nester, die zu Materialstaus führten. Mitarbeiter mussten bisher die Staus von Hand lösen, wodurch die Produktion stillstand.
Der Kunde erwarb einen Wendelförderer, ausgestattet mit einem Druckluft-Kolbenvibrator NTS 100/01 und Blattfedern. Durch die variable Fördergeschwindigkeit und die Möglichkeit, Frequenz und Schwingbreite einzustellen, fördert die Anlage nun gleichmäßig die Metallschrauben.
Drahtcoils lockern
Ein Kunde wollte Drahtcoils in einem Produktionsprozess verarbeiten. Die kaltgezogenen, gehärteten Drahtcoils waren jedoch schwierig abzuwickeln: Durch den Herstellungsprozess des Lieferanten neigten ihre Windungen dazu, aneinander zu haften. Die Lockerung von Hand war eine zeitraubende Arbeit, die je nach Drahtcoil bis zu dreißig Minuten Zeit in Anspruch nahm. Der Prozess war außerdem nicht sicher, weil die Drahtcoils unter Spannung standen und beim Lockern jederzeit wie ein Peitschenhieb den auswickelnden Arbeiter verletzen konnten.
Der Kunde erwarb einen eigens für den Prozess ausgelegten Vibrationstisch. Die Drahtcoils werden nun auf dem Tisch für zwei Minuten gerüttelt und lösen sich so vollständig. Der Prozess ist so optimiert, dass er viel schneller durchgeführt werden kann und den Durchsatz verdoppelt. Die Kosten konnten so gesenkt und die Sicherheit der Mitarbeiter erhöht werden.